Nicole ist Volkswirtin mit einer interdisziplinären Promotion in historischer Kulturanthropologie mit dem Titel "Der mexikanische Wirtschaftstil". Sie entschied sich gegen eine Karriere in der klassischen Volkswirtschaftslehre und began ihr Berufsleben in der KfW Entwicklungsbank als Projektmanagerin in der Entwicklungszusammenarbeit mit einem Schwerpunkt auf Subsahara Afrika. Seit 2003 arbeitet sie als selbständige Gutachterin in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, zeitweise auch in der Klimafinanzierung.
Nicole engagiert sich seit einigen Jahren bei den Grünen, vor allem in den Landes- und Bundesfacharbeitsgruppen "Wirtschaft und Finanzen". In Vorbereitung auf die Landtagswahl 2021 in Berlin pushte sie das "Klimabudget" nach Osloer Vorbild als wichtiges klimapolitisches Thema im Grünen Wahlprogramm und vertrat dieses auch in den Regierungsverhandlungen. Seit dem Regierungswechsel zur Halbzeit der Legislatur treibt sie das Thema Klimabudget im Rahmen der Berliner Futures Bewegung weiter voran. Ihr Ziel ist es, die Klimapolitik aus der Ebene der Gesetze und Beschlüsse in die effektive Umsetzung zu bringen und dabei nicht nur Projekte und Förderprogramme zu nutzen sondern die ganze Palette möglicher Politikinstrumente.
- Bündnis 90 / die Grünen (Berlin)
- Berlin for Future
- Klimabudget Berlin (nach Osloer Vorbild) - datenbasierte politische Steuerung der Treibhausgasemissionen, basierend auf transparenten und aktuellen Daten-Dashboards, einer qualifizierten und durchsetzungsfähigen Steuerungseinheit, sowie der systematischen Verknüpfung der THG-Reduktionsmaßnahmen mit dem Prozess der Haushaltsaufstellung.
- Betriebslizenz für Daseinsvorsorge (Gesundheit, Pflege, Wohnen) - Instrument zur Beendigung der finanzialisierung in den sozialen Sektoren. Die Betriebslizenz soll an einige wenige ESG-Kriterien gebunden sein, wobei der Kern ein Gewinnentnahmedeckel für Unternehmen im Sektor ist.
- Kreislaufwirtschaft in der Vepackungsbranche: Vorschläge zur Reduktion von Verpackungen durch Einführung regionaler Wiederverwendungskreisläufe und von Verpackungsmüll u.a. durch Standardisierungen (z.B. von Flaschenformen oder Plastikmaterialien).